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Chronobiologie - unser Körper ist Klang

Chronobiologie

Wissenschaftler erforschen diesen Körperklang und findet Rhythmen in unserem Körper, wohin sie auch schauen. Diese Rhythmen sind entscheidend für Gesundheit und Resilienz. Prof. Max Moser erklärt, wie alles zusammenhängt und warum er bei der Entwicklungen einer voll-analogen „Gesundheits-Armbanduhr“ mitgewirkt hat. Ein Blick aufs Handgelenk genügt und....

Tatsächlich gibt es keine Körperfunktion, die nicht im Tages-, Monats- und Jahresrhythmus schwingt. Sogar die Körpergröße zeigt, auch bei ganztägigem Liegen, ein Maximum am Morgen und ein Minimum am Abend. Hormonelle Tagesschwankungen, die die Quellung unserer elastischen Gewebe beeinflussen, sind daran schuld. Auch Gelenke sind morgens dicker als abends und tun dann mehr weh.

Chronobiologie und Chronomedizin sind die Forschungsgebiete, die die Zeitstruktur des Menschen untersuchen und therapeutisch nutzen. Wie unsere räumliche Anatomie, so sind auch die Rhythmen des Menschen komplex gestaltet und beeinflussen unser Nervensystem, unsere Hormone, unsere Herzfrequenz und unseren Kreislauf, letztlich unser ganzes Leben. Diese „Zeitgestalt“ ist von größter Bedeutung für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Nacht- und Schichtarbeit, die die Körperrhythmen nachhaltig stören, erhöhen Brustkrebs- Prostatakrebs- und Herzinfarktrisiko sowie das für Stoffwechselerkrankungen um jeweils mindesten 50%.

Jeder Nachteil hat auch einen Vorteil an seiner Seite: So konnte eine Reihe von Studien zeigen, dass Pflege und Aktivierung von Rhythmen beträchtlichen Einfluss auf die Senkung von Unfallszahlen, die Überlebenszeit von krebskranken Menschen und das subjektive Erleben von Arbeitssituationen jeweils positiv beeinflussen.

2017 war es endlich so weit: der erste Medizin-Nobelpreis wurde für die Errungenschaften der Chronobiologie erteilt. Damit hat diese Methode die lange verdiente Anerkennung, auch durch die Wissenschaft, erhalten.

Leider können wir zeitliche Strukturen, also Rhythmen, im Gegensatz zu den räumlichen unseres physischen Körpers, nicht sehen. Aus diesem Grund entwickelt unser Human Research Institut in Weiz, Österreich seit 30 Jahren Methoden, mit denen Rhythmen sichtbar gemacht werden können. Eine davon ist das ChronoCardiogramm, das den Herzschlag als Spiegel der Rhythmen nutzt. Die sich im Tagesverlauf ständig verändernde Herzrhythmusflexibilität gibt Aufschluß darüber, ob die Schwingungen unseres Körpers ausreichen, um uns gesund und fit zu halten. Bei Menschen mit Erschöpfung und Burnout sind die Rhythmen deutlich reduziert, lange bevor körperliche Erkrankungen auftreten.

Jeder Mensch kann seine Rhythmen trainieren, wie man Muskel oder geistige Fähigkeiten trainieren kann. Das beginnt bei regelmäßigen Essens- und Schlafzeiten, bei einer rhythmischen Gestaltung des Tages und der Woche. Atem- und Kunsttherapie wirken ebenfalls rhythmusfördernd und wurden von uns in Studien erfolgreich gegen Stress und bei Herzbeschwerden eingesetzt.

In einer neuen Uhr versucht sanochron, diese Rhythmen als EKG und Stressindex zu visualisieren und mit Atemübungen zu fördern. Um durch die Uhr nicht noch mehr Stress zu erzeugen, verzichten wir auf übliche digitale Displays und Funk und haben ein rein analoges Ziffernblatt entwickelt, das mit Zeigern und analogen Farbfeldern alle diese Funktionen anzeigt. Die privaten Gesundheitsdaten bleiben in der Uhr und können von keiner App abgesaugt werden.

Max Moser
Juni 2021

 

Produkte-Information und Vorverkaufsangebot

Zeit und Gesundheit bleiben auch in der digitalen Welt die wichtigsten Faktoren in unserem Leben. Mit einem Blick auf das Handgelenk zeigt eine neue Uhr, basierend auf biologischen Rhythmen, das aktuelle Stresslevel und leitet via Atemmuster zur Entspannung an. Die analoge sanochron-Uhr erscheint im September 2021 und ist jetzt zum attraktiven Vorverkaufspreis von EUR 269 ab 28. Juni im Webshop unter www.sanochron.com erhältlich. Wenn Sie an weiteren Informationen interessiert sind, wenden Sie sich bitte an office@sanochron.com.