Patienten-Story

Bandscheibenvorfall

Eine Herausforderung für Arzt, Therapie und Patientin

Die 50-jährige, kerngesunde und sportliche Mitarbeiterin in einem Kunstbetrieb wird plötzlich von Rückenschmerzen heimgesucht, die sich innert kurzer Zeit ins Unerträgliche steigern. Das MRI spricht Klartext: akuter großer Bandscheibenvorfall zwischen unterstem Lendenwirbel und Kreuzbein. Das Gefühl in der Fußsohle ist vermindert, der Zehenstand auf einem Bein ist nur noch knapp möglich. Operation Ja oder Nein? Ein Grenzfall: Starke Schmerzen und beginnende Lähmung sprechen dafür, Leslie Krumwiede entscheidet sich zusammen mit den behandelnden Ärzten für eine funktionelle Therapie: 1. Den Rücken so belasten, dass der Bandscheibenvorfall nicht zunehmen kann; 2. Platz schaffen für den mechanisch eingeklemmten Nerven; 3. Selbstheilungskräfte aktivieren. Nach zweieinhalb Monaten zeichnet sich eine deutliche Aufwärtstendenz ab und die OP ist definitiv vom Tisch.

Christian Larsen
September 2021

 

Bandscheibenvorfall

Der Bandscheibenvorfall entsteht durch Rissbildung im Faserring der Bandscheibe, es kommt zum Austritt von Bandscheibenmaterial nach hinten und/oder zur Seite hin. Typisch ist zudem die Schmerzauslösung im Bein durch Husten und Niessen sowie durch Anheben des gestreckten Beins in Rückenlage. Erfahren Sie mehr zum Krankheitsbilder, Ursachen, Therapiemöglichkeiten, Übungen und Erfolgsaussichten...

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