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Spiraldynamik® Forschungsergebnisse

Die Spiraldynamik® ist ein anatomisch-funktionelles Bewegungskonzept, das auf dem Prinzip natürlicher Spiralbewegungen des menschlichen Körpers basiert. Seit ihrer Entwicklung wird die Methode zunehmend wissenschaftlich untersucht – mit erfreulichen Ergebnissen. Verschiedene Studien belegen die Wirksamkeit der Spiraldynamik® in Prävention, Therapie und Rehabilitation.

Wissenschaftlich fundiert bewegen

1. Positive Effekte bei chronischen Schmerzen

In der Therapie konnte gezeigt werden, dass gezielte Spiraldynamik®-Übungen Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparats – etwa bei chronischem Rückenschmerz, Kniebeschwerden oder Haltungsproblemen – deutlich lindern können. Die Übungen fördern das Körperbewusstsein, verbessern die Statik und helfen, schädliche Bewegungsmuster nachhaltig zu verändern.

2. Verbesserung der Haltung und Bewegungskoordination

In Untersuchungen zur Körperhaltung zeigte sich, dass regelmäßiges Training mit Spiraldynamik®-Elementen die Aufrichtung der Wirbelsäule und die Haltungskontrolle messbar verbessert. Auch die koordinative Bewegungsfähigkeit – z. B. beim Gehen oder in sportlichen Bewegungsabläufen – profitiert nachweislich von der Methode.

3. Erfolgreicher Einsatz in der Rehabilitation

In der physiotherapeutischen Nachbehandlung, etwa nach orthopädischen Operationen, trägt die Spiraldynamik® zur Wiederherstellung natürlicher Bewegungsmuster bei. Klinische Anwendungen zeigen, dass Patient*innen schneller zu einer ökonomischen und schmerzfreien Bewegung zurückfinden.

4. Prävention durch Schulung funktioneller Bewegung

Studien deuten darauf hin, dass Spiraldynamik® auch präventiv wirkt: Wer regelmäßig mit dem Konzept arbeitet, kann Überlastungen vorbeugen, Fehlhaltungen frühzeitig entgegenwirken und langfristig die Gelenkgesundheit unterstützen.

5. Hohe Patientenzufriedenheit

Neben den objektiven Ergebnissen zeigen auch qualitative Erhebungen eine hohe Zufriedenheit bei Patient*innen. Viele berichten über ein gesteigertes Körperbewusstsein, mehr Bewegungsfreude und ein neues Verständnis für den eigenen Körper.

Die wissenschaftliche Forschung zur Spiraldynamik® steht noch am Anfang, doch die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend. Sie bestätigen das große Potenzial des Konzepts, sowohl im therapeutischen als auch im präventiven Bereich – und bestärken die Vision, natürliche Bewegung zu einem festen Bestandteil moderner Gesundheitsförderung zu machen.

Validierte outcome Messung

Die validierte Outcomemessung mit dem Activity Index (AI) von Qualitouch hat sich als zentrales Instrument zur systematischen Erfolgskontrolle in der Spiraldynamik® etabliert. Seit 2011 werden damit die Therapieergebnisse von über 20.000 Patient*innen und mehr als 120.000 Therapieeinheiten erfasst. Diese umfangreiche Datenerhebung ermöglicht eine präzise und datenbasierte Prognose des Therapieerfolgs für verschiedene Krankheitsbilder, insbesondere in Bezug auf Schmerzreduktion und die Verbesserung der Lebensqualität im Alltag, Beruf und in der Freizeit.

Schlüsselergebnisse der Outcomemessung:

  • Schmerzlinderung: Patient*innen mit einem maximalen Schmerzlevel von ≥7 auf der visuellen Analogskala (VAS) vor der Therapie berichteten nach durchschnittlich 3,5 Monaten Spiraldynamik®-Therapie von einer signifikanten Schmerzlinderung. Die durchschnittliche Schmerzintensität sank von 76,9 auf 41,2 Punkte.
  • Alltagsfunktionen: Die Beeinträchtigung in verschiedenen Lebensbereichen, wie Schlafqualität, Haushaltsaktivitäten, Freizeitgestaltung und beruflichen Tätigkeiten, verringerte sich deutlich. Die durchschnittlichen Werte im Activity Index sanken in diesen Bereichen um 18 % bis 46 %, was eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität widerspiegelt.
  • Langfristige Effekte: In einer Klientenbefragung gaben 85 % der Teilnehmer*innen an, ihre Beschwerden durch das Erlernte positiv beeinflussen zu können. Dies deutet auf eine nachhaltige Wirkung der Spiraldynamik®-Therapie hin.

Diese Ergebnisse unterstreichen die Wirksamkeit der Spiraldynamik®-Therapie und die Bedeutung der kontinuierlichen Erfolgskontrolle mittels validierter Outcomemessung. Sie ermöglichen eine objektive Bewertung des Therapieerfolgs und tragen zur weiteren Optimierung der Behandlung bei.

Informiere dich über unsere Jahresstatistiken

Q-Rapport 2023 (PDF)  Q-Rapport 2022 (PDF)  Q-Rapport 2021 (PDF) 

Vergleichende Studien für die Spiraldynamik®

Vergleichende Studien spielen eine zentrale Rolle in der Weiterentwicklung und wissenschaftlichen Fundierung der Spiraldynamik®. Als integratives Bewegungskonzept basiert Spiraldynamik® auf anatomischen Gesetzmäßigkeiten und biomechanischen Prinzipien. Doch um ihre Wirksamkeit objektiv messbar zu machen und von anderen Ansätzen abzugrenzen, sind systematische Vergleiche unerlässlich.

1. Evidenzbasierte Wirksamkeit

Vergleichende Studien ermöglichen es, die Effekte der Spiraldynamik® im Vergleich zu anderen therapeutischen oder trainingsorientierten Methoden zu evaluieren. Sie liefern wichtige Daten darüber, in welchen Bereichen – z. B. bei Rückenschmerzen, Haltungskorrektur oder Rehabilitation – Spiraldynamik® besonders effektiv ist. Diese Ergebnisse sind essenziell für eine evidenzbasierte Praxis.

2. Qualitätssicherung und Weiterentwicklung

Durch den Vergleich mit anderen Methoden können die Stärken, aber auch die Grenzen der Spiraldynamik® besser erkannt werden. Das schafft eine fundierte Grundlage für Innovation, Optimierung und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Konzepts – im Sinne einer hohen Qualität und Effektivität für Anwenderinnen und Patientinnen.

3. Wissenschaftliche Anerkennung

In der heutigen Gesundheitslandschaft gewinnen nur jene Konzepte an Akzeptanz, die ihre Wirksamkeit wissenschaftlich belegen können. Vergleichende Studien fördern die Integration der Spiraldynamik® in medizinische Leitlinien, therapeutische Ausbildungen und interdisziplinäre Zusammenarbeit.

4. Transparenz und Vertrauen

Für Patientinnen, Therapeutinnen und Institutionen schaffen Studien Transparenz. Sie ermöglichen eine informierte Entscheidung darüber, wann und wie Spiraldynamik® sinnvoll eingesetzt werden kann – und stärken so das Vertrauen in das Konzept.

Wissenschaftliche Evidenz zur Spiraldynamik

Hallux valgus

Beim Hallux valgus kommt es einzeln oder in Kombination zu einer Seitwärtsneigung der ersten Zehe, einer Abweichung des ersten Mittelfussknochens zur Mitte und meist zu einem Einknicken der Ferse. Eine Studie (Glasoe, 2016) zeigt, dass einige Muskeln das Potenzial haben das Fortschreiten des Hallux valgus zu verhindern. Die Spiraldynamik setzt genau hier an und trainiert diese Muskeln ganzheitlich und strukturiert auf Ihre individuelle Situation abgestimmt. Und mehr noch, wir zeigen Ihnen, wie Sie im Gehen bei jedem Schritt diese Muskeln aktivieren können.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27266887

Relationship between lower extremity alignment and hallux valgus in women.
doi.org/10.1177/1071100713478407

Characteristics of foot structure and footwear associated with hallux valgus: a systematic review.
dx.doi.org/10.1016/j.joca.2012.06.007

Treatment of Progressive First Metatarsophalangeal Hallux Valgus Deformity: A Biomechanically Based Muscle-Strengthening Approach.
doi.org/10.2519/jospt.2016.6704


Hallux rigidus / limitus / osteoarthritis of the big toe joint

– keine Studie guter Qualität gefunden (es gibt eine Cochrane review – die einzige inkludierte Studie weist qualitative Mängel auf und ist somit nicht aussagekräftig.
www.cochranelibrary.com/cdsr/doi/10.1002/14651858.CD007809.pub2


Morton Neurom

Aus wissenschaftlicher Sicht können Einlagen, die die Mittelfussknochen und das Längsgewölbe unterstützen, Abhilfe verschaffen (de Oliveira et al., 2019). Unsere Erfahrung zeigt, dass ein gezielter Aufbau des Quergewölbes unter Einbezug der gesamten individuellen Fussstatik ebenfalls eine Besserung bringen kann. Häufig findest sich beim Morton Neurom eine Spreizfusssymptomatik, die den Nerv irritiert. Hier macht es Sinn, durch gezieltes Fussmuskeltraining «Platz» zwischen den Mittelfussknochen zu schaffen und dies als natürlichen Ablauf ins Gehen zu übertragen.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31505943

Ausserdem diese Studie – kombiniert MT mit Mobilisation (search.pedro.org.au/search-results/record-detail/18470 - Volltext nicht verfügbar).


Plantarer Fersenschmerz

Edukation ist ein zentraler Bestandteil in der Therapie des plantaren Fersenschmerzes (Morrissey et al., 2021). Spiraldynamik bietet hier mit einer ganzheitlichen Perspektive ein umfassendes Potpourri an individuell auf Sie abgestimmten Massnahmen und Empfehlungen. Wir untersuchen Ihr persönliches Bewegungsverhalten und erarbeiten mit Ihnen gemeinsam auf Ihre Symptome abgestimmte Lösungsvorschläge, die Sie eigenverantwortlich in Ihrem Alltag anwenden können. Es gilt, die Fehlbelastung, die die Struktur reizt im Stehen, Gehen, Treppensteigen zu reduzieren.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33785535


Plantar fasziitis / Fersenschmerz

Aktuelle Guidelines (Koc et al. 2023) zur Plantarfasziitis empfehlen neben anderen Massnahmen Dehnen, manuelle Therapie und Training der Fuss- und Wadenmuskulatur zur Reduktion der Schmerzen, zur Verbesserung der Beweglichkeit und zum Wiederherstellen der Fussfunktion beim Gehen. Wir kombinieren diese Massnahmen mit unserem langjährigen Erfahrungswissen das auf die Analyse Ihres Bewegungsverhaltens abgestimmt wird. Es gilt, die Fehlbelastung, die die Struktur reizt im Stehen, Gehen, Treppensteigen zu reduzieren.
www.jospt.org/doi/epdfplus/10.2519/jospt.2023.0303


Pronated feet/Knick-Senkfuss

Beim überpronierten Fuss, Knick-Senkfuss und Plattfuss kommt es typischerweise zum Absinken des Kahnbeines gegenüber dem Fersenbein und so zu einer Stressbelastung zwischen diesen Gelenken. Eine Studie von Farhan et al. (2018) zeigt, dass eine Aufrichtung des Fersenbeins in Richtung Lot – also das Training des M. tibialis posterior – das Absinken des Kahnbeins nachweislich verringert. Die Ausrichtung des Fersenbeins Richtung Lot ist zentraler Bestandteil der spiraldynamischen Therapie.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30517043


Plattfuss

Eine Studie, die aktive Übungen und Einlagen bei Personen mit Plattfüssen und bestehenden Schmerzen untersuchte, konnte zeigen, dass beide Therapiemassnahmen die Beschwerden signifikant lindern (Andreasen et al., 2012). Genau hier setzt die Spiraldynamik an und kombiniert beispielsweise die Aufrichtung der Ferse mit der aktiven Längsverschraubung des Fusses. Bei Bedarf können Einlagen eine sinnvolle Ergänzung darstellen.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23434214

Weitere Studie (Tahmasbi, 2023): K-Tape von peroneus longus oder tibialis posterior verbessern die Ausrichtung des Fusses bei Plattfussproblematik.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37019042


Hohlfuss /pes cavus

Eine Studie (Wegener et al., 2008) durchgeführt an Läufer*innen mit Hohlfüssen zeigt, dass durch neutrale Schuheinlagen Druckspitzen und Druckdauer signifikant reduziert werden und dadurch die Fussbelastung reduziert wird. Bei der Spiraldynamik steht die Reduktion der Fussbelastung im Alltag an erster Stelle. Wir analysieren Ihr Belastungsverhalten und erarbeiten zielgerichtet mit Ihnen gemeinsam ein natürliches Abroll- und Gangverhalten beim Stehen, Gehen und bei Bedarf beim Sport. Dies kann kombiniert mit Einlagen stattfinden.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18577583


Achillodynie

exzentrisches Training der Wadenmuskulatur reduziert nachweislich den Schmerz bei Achillodynie (Kedia et al., 2014). Dieses ist gemeinsam mit der achsengerechten und 3 dimensionalen Fussbelastung zentraler Aspekt in der spiraldynamischen Therapie.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25133077


Tibialis posterior Syndrom / posterior tibial tendon dysfunction / tibialis posterior tendinopathy

Eine Studie von Kulig et al. aus dem Jahr 2009 zeigt, dass aktives Training der tibialis posterior Sehne bei einer bestehenden Dysfunktion im Vergleich zu Einlagen alleine zu deutlich weniger Schmerzen und weniger Einschränkung führt. Wir kombinieren aktives Training mit gezieltem Training der Sehne dort, wo sie täglich gebraucht wird: beim Stehen, Gehen und in ihrem Bewegungsalltag.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19022863

Kreuzbandriss

Bei einer konservativen Versorgung des Kreuzbandrisses hilft nachweislich ein gezieltes Muskeltraining der unteren Extremität (Culvenor et al., 2022). Wir kombinieren dieses mit der optimalen Belastung und Ausrichtung Ihrer Beinachse und unterstützen Sie dabei Ihr Kniegelenk wieder gesund und koordiniert zu belasten. Ziel ist es, Sie dabei zu begleiten, wieder in Ihren „alten“ Bewegungsalltag einsteigen zu können.
www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9726950


Meniskusläsion

Bei der Meniskusläsion führen Massnahmen wie progressive Knie- und Hüftkräftigung oder neuromuskuläre Übungen im Vergleich zu einer operativen Vorgehensweise im 2 Jahres Vergleich zu ähnlich guten Ergebnissen (Kise et al., 2016). Wir kombinieren die aktive Therapie mit der Analyse Ihrer individuellen Gelenksstellung, zeigen Potenziale auf und erarbeiten mit Ihnen die optimale Kniegelenksstellung für Ihren Bewegungsalltag. Das hilft Ihnen Verletzungsmechanismen zu erkennen und zukünftig proaktiv vorzubeugen.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27440192


Patellaluxation

Von den konservativen Massnahmen können Immobilisation, die Optimierung der Gewichtsbelastung, Quadriceps- und Gleichgewichtsübungen zu einer Besserung der Beschwerden führen (Moiz et al., 2018). Wir in der Spiraldynamik achten dabei auf eine achsengerechte Belastung der Beinachse, wo die koordinierte Aussendrehung des Oberschenkels und die Innendrehung des Unterschenkels im Vordergrund stehen.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29942814


Kniegelenksarthrose

Training bei der Arthrose kann sich nachweislich positiv auf die Gelenksfunktion und auf die Lebensqualität auswirken sowie Schmerzen reduzieren. Ausserdem kann es den bei Arthrose typischen Prozess der Verschmälerung des Gelenksspaltes verringern (Lo et al., 2022). In der Spiraldynamik sehen wir in der Ausrichtung der Beinachse sowie der achsengerechten Belastung dieser eine zusätzliche Schaltstelle zur Reduktion der Beschwerden.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35673832


Patellofemoralen Schmerzsyndrom

Fussmuskeltraining hilft nachweislich zur Verbesserung der Symptome beim patellofemoralen Schmerzsyndrom (Kisacic et al., 2020). Dieses ist fixer Bestandteil im Rahmen einer ganzheitlichen Analyse und Behandlung Ihrer Beinachse und wird gemeinsam mit anderen Massnahmen individuell auf Ihre Problematik abgestimmt.
doi.org/10.3233/BMR-200255


Jumpers Knee/Läufer Knie

Das Jumpers oder Läufer Knie kann durch progressive Bewegungstherapie mit gezielter Kräftigung der Hüft- und Kniemuskulatur und durch die Unterstützung von Schuheinlagen wirksam behandelt werden. Auch Tapes können unterstützend eingesetzt werden (Willy et al., 2019). Bei uns lernen Sie ihr Becken und damit Ihre Beinachse in der 3D Bewegung gezielt zu stabilisieren und so direkt an der Ursache anzusetzen.
www.jospt.org/doi/10.2519/jospt.2019.0302

Trochantersyndrom

Bei der glutealen Tendinopathie ist Trainingstherapie nachweislich corticosteroidalen Injektionen überlegen. Ausserdem sind ein Belastungsmanagement mit besonderer Berücksichtigung des Beckens und einer Anpassung des Gangbildes essenziell (Grimaldi et al., 2024). Wir setzen genau hier an und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, den Sie in Ihren Alltag integrieren können.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38601140


Femoroacetabulären Impingement

Beim Femoroacetabulären Impingement kommt es zu einer Mehrbelastung im vorderen oberen Bereich der Hüftgelenkspfanne (Meinders, 2022). Therapeutisch ist die Kräftigung der Hüftaussenrotatoren und -extensoren zielführend. Sie reduziert die Gelenksbelastung der betroffenen Areale und verteilt diese wieder auf das gesamte Gelenk (Freke et al., 2016). Vor einem 3 dimensionalen Hintergrund leiten wir diese spiraldynamisch funktionell an und ihre Hüftmuskulatur wird optimal einsatzfähig.
doi.org/10.1016/j.jbiomech.2022.111019
doi.org/10.1136/bjsports-2016-096152

Casartelli, N. C., Maffiuletti, N. A., Item-Glatthorn, J. F., Staehli, S., Bizzini, M., Impellizzeri, F. M., & Leunig, M. (2011). Hip muscle weakness in patients with symptomatic femoroacetabular impingement. Osteoarthritis and cartilage, 19(7), 816–821.
doi.org/10.1016/j.joca.2011.04.001


Hüftgelenksarthrose

Training bei der Arthrose kann sich nachweislich positiv auf die Gelenksfunktion und auf die Lebensqualität auswirken sowie Schmerzen reduzieren. Ausserdem kann es den bei Arthrose typischen Prozess der Verschmälerung des Gelenksspaltes verringern (Lo et al., 2022). In der Spiraldynamik sehen wir in der Ausrichtung der Beinachse sowie der achsengerechten Belastung dieser eine zusätzliche Schaltstelle zur Reduktion der Beschwerden.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35673832

Beckenboden

Um die optimale Funktion des Beckenbodens zu unterstützen, ist eine aufrechte Haltung und insbesondere die richtige Aktivierung der Bauchmuskulatur notwendig (Sapsford et al., 2001). In der Spiraldynamik sehen wir den Beckenboden als Impulsmuskel für die Aufrichtung, er stützt beim Gehen im Moment der Landephase die Organe, das Zusammenspiel mit der Bauch- und Rückenmuskulatur ist essenziell für eine stabile Lendenwirbelsäule.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11494188

The Most Common Functional Disorders and Factors Affecting Female Pelvic Floor.
doi.org/10.3390/life11121397


Beckenbodenmuskulatur

The highest activity of PFM is observed in standing position, while the activity is lowest in supine position when the legs are flexed [19]. There is also a synergistic relationship between abdominal muscles and PF. Activation of the abdominal muscles increases the activity of PFM, for example, during standing. However, when the anterior abdominal wall is relaxed in a standing position, the activity of PFM decreases [19,20]. This indicates that correct body posture and abdominal muscle tone are essential for proper PFM tension and continence [20].
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25793212


Beckenbodenmuskelaktivität

PFM are active throughout the gait cycle during walking and jogging, with increased activity at faster speeds. Further, PFM activity appears to peak during single-leg support in walking and jogging. The PFM and gluteal muscles co-active to some extent during gait, but are not completely in phase with each other at any speed.
doi.org/10.3389/fnhum.2022.912839

Chronischer Kreuzschmerz

Bei chronischem Kreuzschmerz ist es wichtig in Bewegung zu bleiben und negative Ansichten («mein Rücken ist gebrechlich») zu prüfen. Sensomotorisches Training und ein funktionelles Kraft-Ausdauertraining können Entlastung bringen (Matheve et al., 2023). In der Spiraldynamik sehen wir die Stabilität der Lendenwirbelsäule und die Mobilität der Brustwirbelsäule als essenziell und beziehen diese vor einem ganzheitlichen Bewegungsverständnis mit ein.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37685576


Ischiasschmerzen

Zentralisierende Übungen und manualtherapeutische Techniken in Kombination mit Edukation reduzieren im Vergleich zu reiner Edukation nachweislich bestehende ausstrahlende Schmerzen (Fritz et al., 2020). In der Spiraldynamik kombinieren wir die aktuelle Evidenz mit unserem langjährigen anatomisch fundierten Erfahrungswissen und begleiten Sie so optimal bei diesem Krankheitsbild.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33017565


Bandscheibenvorfall

Ein Training der motorischen Kontrolle verbessert langfristig die Funktion der Wirbelsäule nach einem Bandscheibenvorfall (Pourahmadi et al, 2022). Bei der Spiraldynamik kombinieren wir diese mit einer alltagsrelevanten Aktivierung der Rückenmuskulatur und schulen gemeinsam mit Ihnen deren Aktivierung beim Gehen, Stufensteigen und in anderen Bewegungsabläufen.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35701082


Wirbelgleiten

Bei der Spondylolisthesis können sowohl lumbale Stabilisierungsübungen als auch die Beugung der Lendenwirbelsäule dauerhafte Entlastung bringen (Nava-Bringas, 2021). Wir erarbeiten gemeinsam mit Ihnen die optimale Therapievariante und helfen Ihnen dabei das Gelernte in Ihren Alltag zu integrieren.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33792726


Spinalkanalstenose

Bei diesem Krankheitsbild entlastet die Beugung der Lendenwirbelsäule nachweislich die schmerzgenerierenden Strukturen (Katz et al., 2022). In der Spiraldynamik lernen Sie Schritt für Schritt Ihre Lendenwirbelsäule zu entlasten und dieses Verhalten in Ihren Bewegungsalltag zu integrieren.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35503342

Rundrücken

Eine Kombination der Kräftigung der Streckmuskulatur der Brustwirbelsäule mit Dehn- und Mobilisationsübungen über mindestens 3 Monate kann nachweislich die Krümmung der Brustwirbelsäule reduzieren (Jenkins et al., 2021). In der Spiraldynamik lernen Sie Ihren Brustkorb bei stabiler LWS 3 dimensional zu mobilisieren. Brustkorb und Rippen werden elastischer, die Atmung kann geschmeidig fliessen.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34375856


Skoliose

Eine Übersichtsarbeit von Zhou et al. (2021) zeigt, dass therapeutisches Training einen Einfluss auf den Cobb-Winkel, Ausmass der Rumpfrotation und die Lebensqualität von Personen mit juveniler idiopathischer Skoliose haben kann. Bei uns lernen Sie Ihre Wirbelsäule zu verlängern und 3 dimensional zu entschrauben und dieses Verhalten als natürliche Bewegung in Ihren Alltag zu integrieren.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33636298


Spannend zum Thema Haltung
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32621351

Unspezifischen Nackenschmerzen

Bei unspezifischen Nackenschmerzen können verschiedene Trainingsformen wie Kraft-, Ausdauer- und Stabilisationstraining nachweislich zu Schmerzlinderung verhelfen (Verhagen, 2021). Bei der Spiraldynamik kombinieren wir diese Therapieformen mit einer optimalen Ausrichtung Ihrer Wirbelsäule. Bei uns lernen Sie, wie Sie Ihre Halswirbelsäule aufrichten und die richtige Muskulatur dafür einsetzen.
www.sciencedirect.com/science/article/pii


Spannungskopfschmerz

Die Kombination von manueller Therapie und Trainingstherapie kann die Häufigkeit von Kopfschmerz reduzieren (Jung et al., 2022). In der Spiraldynamik lernen Sie Ihre Kopf- und Nackenhaltung zu verbessern und beispielsweise Ihren Arbeitsplatz ergonomisch einzurichten. So wird Ihr Nacken zusätzlich entlastet.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35236143


Migräne

Bei Migräne kann Ausdauertraining nachweislich zu einer Reduktion von Schmerzen und Medikamenten führen (Varangot-Reille et al., 2021). Wir unterstützen Sie dabei, Entlastungsstrategien für Ihre Nackenmuskulatur zu entwickeln.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34929374


Bandscheibenvorfall

Bei einem Bandscheibenvorfall sind die Aufklärung zum Krankheitsbild, gezielte Haltungen zur Entlastung der Nervenwurzel, manuelle Therapie und später Trainingstherapie sinnvoll (Thoomes et al., 2022). In der Spiraldynamik lernen Sie zusätzlich Fehlbelastungen und -haltungen zu identifizieren und die richtige Muskulatur zur Korrektur von Abweichungen anzusteuern.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35079842


Schleudertrauma

Bei einem Schleudertrauma ist der Erhalt der Beweglichkeit und Kräftigung essenziell (Coté et al., 2016). Bei uns lernen Sie Ihre HWS wieder aktiv anzusteuern und Verspannungen durch feine Bewegungen selbstwirksam zu lösen. Sie lernen Ihre HWS wieder aktiv aufzurichten und die Haltung in den Alltag mitzunehmen.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26984876

Frozen Shoulder

Beim komplizierten Krankheitsbild der Frozen Shoulder ist Aufklärung zur typischen Langwierigkeit der Symptome essenziell. Armpendelübungen, manuelle Therapie, Kapseldehnung und Elemente der Kräftigung können Abhilfe verschaffen (Millar et al., 2022). Die Spiraldynamik unterstützt sie dabei, die Verklebungen in der Schulter durch gezielte 3-D Bewegungen zu reduzieren und die Beweglichkeit wiederherzustellen.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36075904


Schulterluxation

Bei der Schulterluxation sind Maßnahmen zum Erhalt der Beweglichkeit, isometrische Kräftigungsübungen, Kräftigung und andere Techniken zielführend (Coyle et al., 2023). Wir unterstützen sie dabei, Ihren Oberarmkopf wieder aktiv an der richtigen Stelle im Schultergelenk zu positionieren und erarbeiten mit Ihnen sukzessive die Stabilisierung Ihres Schultergelenks in Ihrem Bewegungsalltag.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37811389

Tennisellbogen

Konzentrisches, exzentrisches und isometrisches Training können beim Tennisellbogen zu einer Besserung der Symptome führen (Bisset & Vicenzino, 2015). Neben der gesamten oberen Extremität sollte besonderes Augenmerk auf das Training der Handgelenksextensoren gelegt werden (Peterson et al., 2011). Die Spiraldynamik setzt daneben beim koordinierten Einsatz Ihrer Hand im Alltag an und integriert den gesamten Arm mit besonderem Fokus auf der Zentrierung Ihres Schultergelenks. So lernen Sie Ihren Arm wieder möglichst schmerzfrei zu bewegen.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26361816
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22066975


Golferellbogen

Bei Tendinopathien sind im Allgemeinen eine umfassende Aufklärung zum Krankheitsbild, das Management der Belastung und Bewegungstherapie zielführend. Eine völlige Ruhigstellung des Sehnenbereichs ist kontrainduziert (Cardoso et al., 2019). Wir sehen einen beweglichen Rumpf als Basis für den optimalen Einsatz des Armes. Bei uns lernen Sie neben der gängigen physiotherapeutischen Vorgehensweise die Spiralkraft des Rumpfes optimal auf Ihren Arm zu übertragen – egal ob im Sport oder in Ihre Alltag.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31431267

Karpaltunnelsyndrom

In einer Studie von Lewis et al. (2020) konnte festgestellt werden, dass Edukation, das Tragen einer Nachtschiene und Übungen, die zu Hause ausgeführt wurden im Vergleich zu einer Vergleichsgruppe ohne Therapie das Operationsrisiko um 21% senken. In der Spiraldynamik streben wir eine Entlastung der durch den Karpaltunnel verlaufenden Beugesehnen sowie eine Aktivierung der tiefen Handmuskulatur an. So kann dem Platzmangel im Karpaltunnel effektiv entgegengewirkt werden.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32291222


Handgelenk-Arthrose

Nach Sankah et al. (2019) sollten Gelenks-Mobilisierende Übungen, Kräftigung und Dehnungsübungen bei jeder Person mit Handgelenksarthrose durchgeführt werden. Essenziell ist auch die Aufklärung über das Krankheitsbild und dessen Verlauf. Wir kombinieren dies mit dem Ziel, Ihre Hand im Alltag optimal einsetzen zu können: bei der optimalen Handgelenksstellung befindet sich der Mittelfinger in Verlängerung des Unterarmes, Daumen und Kleinfinger sorgen im Zusammenspiel für eine optimale Koordination.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29911409


Rhizarthrose

Das Tragen einer Schiene kann die Funktion des Daumens verbessern und Schmerz reduzieren (Buhler et al., 2018). Bei uns lernen Sie Ihr Daumensattelgelenk durch koordiniertes Bewegen wieder optimal einzusetzen und so dauerhaft zu entlasten. Wir erarbeiten mit Ihnen wie Sie Daumen und Kleinfinger in der Opposition funktionell trainieren und das in Ihren Alltag übertragen.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30317000


Finger-Arthritis

Beim Krankheitsbild der rheumatoiden Arthritis ist Edukation über Symptome, Verlauf und Nutzen von Bewegung essenziell. Moderates Ausdauertraining und Krafttraining begünstigen den Krankheitsverlauf nachweislich (Peter et al., 2021). In der Spiraldynamik steht ausserdem der funktionelle Einsatz Ihrer Hand und Finger im Vordergrund. Bei Bedarf können Schienen oder ergonomische Hilfsmittel ergänzt werden.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34003240